Ratgeber: 11 Dinge, die Sie über Winterreifen wissen müssen
Die warme Jahreszeit neigt sich langsam dem Ende zu. Man sollte demnach nicht nur daran denken die wärmende Jacke wieder aus dem Kleiderschrank zu suchen, sondern auch das Auto muss für den Herbst, vor allem aber für den Winter vorbereitet werden.
Gemeint sind die Winterreifen, die vor rutschigen Straßen schützen sollen. Von O bis O lautet der Grundsatz für die Winterreifen. Dementsprechend von Oktober bis Ostern empfehlen nicht nur die Experten dies, bei einer Nichtbeachtung kann es auch zu Schuldzuweisungen in Unfallsituationen kommen.
Wetter-Umschwung
Der Grundsatz „Von O bis O“ ist allgemein ausgerichtet, genauer betrachtet hängt dies aber von dem Wetter der bestimmten Jahreszeit ab. Sollte der Herbst bereits im September beginnen so wäre es ratsam auch dort schon die Winterreifen auf den Wagen zu ziehen. Man sollte dabei beachten, dass gerade im Herbst das Wetter schnell und vollkommen unschwingen kann und aus heiterem Sonnenschein schnell ein Regensturm wird.
Bei solchen Witterungen wird niemand einen Reifenwechsel durchführen, aus diesem Grund ist es sinnvoll dies schon frühzeitig hinter sich zu lassen und so auch bei schwierigen Witterungen optimal gewappnet zu sein. Die Autoreifen sollten demnach spätestens im Oktober auf den Winter umgerüstet werden, alleine schon zur Prävention gegenüber Unfällen. in Italien beispielsweise sind die wintergeeigneten Autoreifen in der kalten Jahreszeit Pflicht.
Sicherheit im Straßenverkehr
Viele Menschen lassen diese Angelegenheit schleifen und regen sich eher über den Aufwand über das Wechseln der Autoreifen auf. Doch der Grundsatz „Von O bis O“ gilt nicht ohne Grund. Wenn man selbst die Reifen wechselt sollte man den zeitlichen Aufwand investieren, bei fremder Hilfe auch den finanziellen Aufwand, denn die Sicherheit kann nur mit geeigneten Reifen garantiert werden.
Unfälle und Schäden an dem Auto kosten mehr Geld und sind zeitaufwenidger als das Wechseln der Reifen. Die Rutschgefahr ist mit einer witterungsgerechten Bereifung deutlich niedriger und so kann man präventiv gegen den materiellen aber auch physischen Schaden steuern. Der Straßenverkehr ist ohnehin gefährlich genug, da sollten zumindest die besten Voraussetzung für ein sicheres Miteinander auf den Straßen Deutschlands geschaffen werden. Vor allem in den dunklen Wintermonaten.
Haftung bei Unfällen mit Sommerreifen
Wer nicht voraus geschaut hat und bei winterlichen Bedingungen mit Sommerreifen unterwegs war, der riskiert viel. Versicherungen haben bei solch fahrlässigen Verhalten die Möglichkeit im Schadensfall die Zahlungen zu verweigern und den Versicherten auf den Kosten sitzen zu lassen. Zwar ist die Haftpflichtversicherung immer bereit zu zahlen, dies kann allerdings mit einer Vollkaskoversicherung schon wieder anders aussehen.
Diese können in Einzelfällen die Zahlungen kürzen. Wenn vor dem Fahrtantritt abzusehen ist, dass die Sommerbereifung ungeeignet ist dann kann die Vollkaskoversicherung die Kürzungen durchführen und geltend machen. So sollte man also den Grundsatz von O bis O ernst nehmen, auch wenn es keine gesetzliche Winterreifenpflicht in Deutschland gibt.