VW ID.7: Neuigkeiten aus dem Werk
Hier erfahren Sie alles, was wir über den nächsten Elektro-Passat und die Pläne von VW wissen. In nur zwei Jahren will VW eine vollelektrische Limousine auf den Markt bringen, die ID.7 heißen könnte und den aktuellen Passat ablösen wird. Hier finden Sie alle Details und die kommenden Pläne des deutschen Giganten.
Die ID.-Produktpalette von Volkswagen, die zu 100 Prozent aus Elektrofahrzeugen besteht, wird in den nächsten Jahren mehrere Modelle umfassen. Zu den bereits bekannten und angekündigten ID.3, ID.4, ID.5 und ID.6 werden weitere neue Fahrzeuge hinzukommen, darunter auch der ID.7, der gerade für die Veröffentlichung im Jahr 2023 bestätigt wurde. Inoffiziellen Berichten aus Frankreich und Deutschland zufolge wird der ID.7 ein Mitglied des traditionellen D-Segments der Mittelklasse-Limousinen sein.
Rein elektrischer Passat
Es ist nicht das erste Mal, dass die Möglichkeit eines „rein elektrischen Passats“ innerhalb der deutschen Marke diskutiert wird. Vor einigen Wochen wurde ein Prototyp mit futuristischem Design und bestimmten ästhetischen Linien, die man typischerweise in einer Limousine erkennt, in verschiedenen Teilen Europas fotografiert, und den befragten Quellen zufolge könnte es sich bei diesem Modell um den zukünftigen ID.7 handeln.
In den Jahren 2018 und 2019 stellte Volkswagen den ID.Vizzion- und ID.Space Vizzion-Prototypen vor, die die Umrisse einer zukünftigen Limousine und eines 100-prozentig elektrischen Kombis zeigten. Eines dieser Modelle wurde nun innerhalb der Marke bestätigt und wird unter dem internen Code der Bezeichnung Aero B entwickelt. Die von diesem Aero B abgeleitete Serienversion wird im Jahr 2023 Realität werden und höchstwahrscheinlich unter dem Namen ID.7 auf den Markt kommen.
Wie der Rest der ID-Familie wird auch der ID.7 im Jahr 2023 auf der modularen MEB-Plattform des Volkswagen Konzerns basieren. Bei der zu erwartenden technologischen Entwicklung könnte die neue Elektrolimousine mit einer maximalen Leistung von rund 400 PS und im besten Fall mit einer Batterie mit einer Kapazität von bis zu 100 kWh ausgestattet sein, die eine Reichweite von rund 700 Kilometern ermöglichen könnte.
Was das Design betrifft, so dürfte die Frontpartie des kommenden ID.7 gewisse ästhetische Ähnlichkeiten mit dem Weltraum-Vizzion-Konzept aufweisen. Die die kurzen Überhänge, die fließenden, aerodynamischen Linien, das Fastback-Profil (mit Coupé-Linien am Heck) und der verlängerte Radstand (fast 3 m bei einer Länge von ca. 5 m) werden einige seiner ästhetischen Merkmale sein, während der Innenraum ein minimalistisches Erscheinungsbild aufweist, in dem die Digitalisierung der Hauptdarsteller ist.
Bedeutende Investitionen in Elektrofahrzeuge
Der VW-Konzern hat für die nächsten fünf Jahre enorme Investitionen in Höhe von 159 Mrd. Euro angekündigt, von denen rund 89 Mrd. Euro ausschließlich für die Elektrifizierung und weitere 56 Mrd. Euro für die Digitalisierung seiner Fabriken in aller Welt vorgesehen sind. Von den verschiedenen geplanten Investitionen entfallen rund 21.000 Millionen Euro auf die niedersächsischen Werke, und die Anlagen des Unternehmens in Hannover werden „mittelfristig“ vollständig elektrifiziert sein.
Das VW-Werk am Stammsitz in Wolfsburg wird dagegen „ab 2024 die volle Produktion des ID.3 übernehmen“. Das Werk in Wolfsburg wird ab 2026 auch der Standort für das Projekt Trinity sein, ein hochmodernes Elektrofahrzeug mit teilautonomer Fahrtechnologie der Stufe 4.
Die spanische Automobilindustrie könnte einer der Hauptnutznießer sein, denn ab 2025 soll in der Seat/ Cupra-Fabrik in Martorell ein neues kompaktes Elektrofahrzeug hergestellt werden, während in Landaben mindestens ein brandneuer Elektro-Geländewagen (und andere mögliche Geländewagen) produziert werden soll. Wie der Automobilkonzern selbst ankündigte, wird die endgültige Entscheidung von den „allgemeinen Bedingungen und den verschiedenen öffentlichen Subventionen“ abhängen, die sowohl auf nationaler als auch auf EU-Ebene vereinbart werden.
Das Leipziger Werk wird zwei neue Porsche-Modelle auf Basis der EPP-Architektur bauen, während das Audi-Werk Neckarsulm die neue „E6-Modellfamilie“ bauen wird. Das Werk in Brüssel wird 2026 auch die Produktion des Q8 e-tron aufnehmen.