Mit dem Infiniti auf den Weg in die Premium-Kompaktklasse
Vom 17. bis 27. September öffnet die Internationale Automobil Ausstellung (IAA) in Frankfurt ihre Pforten. Viele Automobilhersteller nutzen die Zeit, um schon vor her einen ersten Blick auf ihre neuen Automodelle zu werfen. Die aus Japan stammende Luxusmarke Infiniti will dieses Jahr mit dem Q30 den Sprung in die Premium-Kompaktklasse schaffen.
Auf neuen Pfaden in die Zukunft?
Im Jahr 1989 wurde die Luxusmarke Infiniti von dem japanischen Autohersteller Nissan gegründet. Das gesetzte Ziel war, den heiß umkämpften Automobilmarkt mit teils extravaganten Fahrzeugen zu erobern. Doch bisher haben die Autos in Europa und vor allem in Deutschland einen vergleichsweise schweren Stand. Jetzt soll mit dem Infiniti Q30 eine neue Ära eingeläutet werden. Dabei treten die Japaner gegen eine schwere Konkurrenz an. Schließlich stehen dem Infinti Q30 die Premiummarken Audi, BMW und Mercedes gegenüber.
Vom Konzeptfahrzeug zur Serienproduktion
Der neue Q30 ist gar eigentlich nicht wirklich neu. Bereits 2013 zeigten die Japaner auf der IAA in Frankfurt ein Konzeptauto zum Q30. Ein erster Blick zeigt jedoch, dass nur wenig von dem Konzeptfahrzeug in das heutige Modell übernommen wurde. Besonders auffällig sind die schmalen, nach hinten auslaufenden Scheinwerfer, die die Frontpartie mit dem leicht gewölbten Kühlergrill zu dominieren scheinen. Die elegante seitliche Linienführung verleiht dem Fahrzeug ein sportlich-jugendliches Aussehen. Während die riesigen Räder und tief positionierten Nebelscheinwerfer die Agilität und Kraft des sportlichen Autos widerspiegeln, was den Wagen auch für jüngere Fahrer interessant macht. Die nach hinten abfallende Dachlinie verstärkt den Coupe-Charakter des Infinti Q30.
Ein erster Blick zeigt ,die A-Klasse lässt grüßen
Ein erster Bilck auf den Infiniti Q30 lässt deutlich die Gene der Mercedes A-Klasse erkennen. Das ist auch nicht besonders verwunderlich, da die Kooperationspartner Renault-Nissan schon seit 2010 mit dem Mercedes Konzern zusammenarbeiten. Der Infinti Q30 wird in England (Suderland) gebaut und erhält zunächst 1,6 und 2,0 Liter Motoren. Dabei stammen die Benzin Motoren von Renaut, während die Diesel Aggregate von Mercedes geliefert werden. Voraussichtlich wird der Infiniti Q30 eine Siebengang-Automatik erhalten und sowohl mit Frontantrieb als auch mit Allradantrieb ausgestattet werden.
Kompakt-SUV ist für 2016 geplant
Neben dem Q30 plant die japanische Luxusmarke für 2016 eine SUV-Version mit der Bezeichnung Infiniti QX30. Diese soll dann mit einer Aluminiumkarosserie ausgestattet sein. Beide Modelle werden 2016 auf den deutschen Markt kommen und sollen laut Insiderberichten um die 24.000 Euro kosten. Damit lägen die Japaner etwas unter den Modellen von Mercedes und Co.
Fazit:
Ein erster Blick wurde schon vor der IAA ermöglicht und zeigt, dass der Japaner durch aus das Zeug hat in Deutschland seine Kunden zu finden. Dabei werden sich aufgrund der kompakten Maße und dem Individuellen Design vor allem jüngere Autofahrer für den Infiniti Q30 begeistern können. Es bleibt abzuwarten wie die Reaktion nach der IAA ist.