Test: Mitsubishi Outlander Hybrid

Mit dem Plug In Hybrid betritt die Automarke mit ihrem Modell Outlander absolutes Neuland. Die Zahl der Elektroautos und Hybridmodelle steigt allgemein bei den Herstellern stetig an. Sie dürfen sich bei den Test als Vorreiter auf diesem Gebiet sehen und sind im Bereich Geländewagen eines der ersten Fahrzeuge mit Hybridantrieb.

Was ist ein Hybridantrieb und wie funktioniert es?

Ein Elektro-, Benzin oder Dieselmotor befindet sich in einem Hybridfahrzeug (HEV). Die Aufladung des Hybrid-Akkus erfolgt während der Fahrt per Generator. Entweder erfolgt die Aufladung durch den Benzinmotor oder die Bremsenergierückgewinnung. Das Hybridfahrzeug kann nur kurze Strecken elektrisch fahren. Bei der Plug-in-Hybrid (PHEV) Variante hat der Mitsubishi einen Stecker an Bord. Das Auto wird zwar während der Fahrt aufgeladen, doch ebenso wird der Akku an eine Steckdose oder einer Ladesäule angeschlossen. Mittlerweile können Strecken mit ca. 50 Kilometern auf dieser elektrischen Weise zurückgelegt werden. Beim PHEV-Model kann man auf mehr Kapazität zurückgreifen. Es wird in der Regel die Lithium-Ionen-Technik verwendet. Dies spiegelt sich jedoch im Preis wieder. Der fällt nämlich höher aus.

Allgemeine technische Daten

Der Outlander Hybrid hat einen Normverbrauch von 1,9 L und einen Co2-Ausstoß von nur 44 g/km. Es wurden gleich zwei E-Motoren in das Fahrzeug eingebaut. Diese sind mit jeweils 82 PS ausgestattet sowie einem zwei Liter großen Benzinmotor mit 121 PS. Im Unterboden befindet sich ebenso der Lithium-Ionen-Akku von stattlichen zwölf kWh. Den kann man ohne weiteres an einer Steckdose aufladen.

Wird am Mitsubishi Outlander mehr Leistung abgerufen, indem man den Benziner zuschaltet, dann wird der Generator angetrieben. Gibt man Vollgas beispielsweise auf der Autobahn, dann wirken direkt alle drei Motoren auf die Achsen. Auf der Hinterachse wird bei dem Mitsubishi noch ein elektrisch gesteuerter Allradantrieb angeboten. Die maximale Leistung liegt bei 89 kW (121 PS) bei 4.500/min. Der Hubraum beträgt 1998 cm³. Es kann eine Höchstgeschwindigkeit von 170 km/h erreicht werden. Die Beschleunigung von 0-100 km/ erfolgt in 11,0 Sekunden.

Wie lädt man das Fahrzeug mit Hybrid richtig?

Man kann den Akku an einer Steckdose zuhause zum Aufladen anschließen. Binnen einer halben Stunde ist dieser zu 80 Prozent gefüllt. Dies ermöglicht die Schnelllade-Buchse. Zusätzlich schaltet sich automatisch der Verbrenner zu und treibt den Generator an. Dieser wiederrum pumpt die Batterie innerhalb von 40 Minuten bis zu 80 Prozent voll. Selbst als Notstromaggregat macht der Mitsubishi eine gute Figur i Test. Das wird durch eine sogenannte bidirektionale Steuerung ermöglicht. Hier hat sich der Hersteller vom Mitsubishi Outlander etwas ganz Besonderes einfallen lassen.

Welche Ausstattungsmerkmale liegen beim Mitsubishi Hybrid vor?

Nach dem Test wurde festgestellt, dass der Mitsubishi mit 7 Airbags ausgestattet ist, die sich auf der Fahrer und Beifahrerseite befinden. Dann gibt es ein Knieairbag für den Fahrer, Kopfairbags vorn und hinten sowie Seitenairbags vorn. Weitere unterstützende Futures am Mitsubishi sind die Bluetooth®-Schnittstelle mit Freisprecheinrichtung und die ECO-Mode Funktion, die jederzeit zuschaltbar ist. Der Fahrersitz kann in der Höhe verstellt werden. Zwei Zonen sorgen für eine entsprechende Klimaautomatik, die von der Fahrer- und Beifahrerseite her getrennt regelbar sind.

Ein Lichtsensor und Leichtmetallfelgen mit 18″ findet man ebenfalls am Fahrzeug vor. Die Rücksitzlehne im Verhältnis 60:40 geteilt ist neigungsverstellbar und umklappbar. Im Mitsubishi Outlander befinden sich des Weiteren ein Regensensor, eine Radio-CD- /MP3-Kombination sowie der Schnellladeanschluss. Das Smart-Key-System (schlüsselloses Zugangssystem), inkl. Start-Stopp-Knopf, die Tempoautomatik mit einem Geschwindigkeitsbegrenzer und die USB-Audioschnittstelle sind unter anderem im Wagen integriert wurden.


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